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Unterrichtsidee

Mein Handy und ich

Die persönlichen Geräte der Schülerinnen und Schüler sowie ihre Nutzungsgewohnheiten bieten Anlass für eine Auseinandersetzung mit ihrem Medien- und Konsumverhalten.

Beschreibung

Kinder und Jugendliche nutzen ihr Handy unterschiedlich. In dieser Unterrichtseinheit geht es für die Schülerinnen und Schüler darum, sich ihre individuellen Nutzungsgewohnheiten zu vergegenwärtigen. Sie werden zum Anlass, um über das eigene Medien- und Konsumverhalten nachzudenken. 


Mögliche Aufgabenstellungen
  • «Welche Medien nutze ich? Welche davon sind für mich am wichtigsten?» Auf einem Blatt Papier zeichnen die Schülerinnen und Schüler in Einzelarbeit ihre individuelle Medienwelt auf: In der Mitte ihren Namen, nah dabei ihre wichtigsten und oft genutzten Medien, weiter weg diejenigen, die sie seltener nutzen
  • «Wozu benutze ich mein Mobiltelefon, welche Funktionen und Apps sind für mich am wichtigsten?» Die Schülerinnen und Schüler besprechen sich in Zweiergruppen. Anschliessend werden an einem Plakat in Form eines Smartphones die wichtigsten Apps der Klasse gesammelt. Im Klassengespräch kann den Vorlieben auf den Grund gegangen werden.
  • Die Schülerinnen und Schüler erarbeiten in Gruppen Fragen zu einem Thema rund um die Handynutzung, z.B. «Dazugehören», «Eltern, Finanzen, Regeln», «Erreichbarkeit – Vorteile und Nachteile». Daraus gestaltet die Klasse Fragebögen, die alle ausfüllen. Diese bilden die Grundlage für Präsentationen oder Klassengespräche. 
Mögliche Reflexionsfragen

Die Reflexion ist in den Aufgabenstellungen enthalten.

Materialien für den Unterricht

  • Als Einstieg und Diskussionsinput geeignet istder SRF-Einstein-Beitrag: «Droge Smartphone: Wie abhängig sind wir?»
  • Weiterführende Reflexionsideen, z.B. zumMedientagebuch: «Medienkompass 1», Kapitel «Medien überall» (S. 78 – 81)
  • WeiterführendeInformationen zum Stellenwert des Mobiltelefons und Unterrichtsideen: «Medienkompass2», Kapitel «Überall dabei und immer mobil» (S. 88 - 91) 

Weiterführende Ideen

  • Die Schülerinnen und Schüler stellen sich dieFrage: «Welche meiner heute genutzten Medien sind wie alt?». Mit Hilfe einesZeitstrahls wird die rapide technologische Entwicklung visualisiert, mitKärtchen und Stiften oder in digitaler Form (z.B. mit dem Online-Tool «Timetoast»).
  • Die Schülerinnen und Schüler vergleichen ihreMedienwelt mit derjenigen in der Jugendzeit ihrer Eltern und Grosseltern. Dazubereiten sie Fragen vor und führen ein Interview.
  • «Katastrophenszenario»: Ich stelle mir vor, dassein gewaltiger Sonnensturm das Mobilfunknetz lahmlegt. Was würde das in meinemLeben ändern?
  • Die Klasse wagt eineWoche «Handyfasten» und dokumentiert die Erfahrungen. 

Beispiele

DieBeispiele stammen aus einem Workshop, der durch SATW (Schweizerische Akademieder Technischen Wissenschaften) finanziell ermöglicht wurde. 

Lehrplan 21

Medien und Informatik - 1.1
Leben in der Mediengesellschaft: Die Schülerinnen und Schüler können sich in der physischen Umwelt sowie in medialen und virtuellen Lebensräumen orientieren und sich darin entsprechend den Gesetzen, Regeln und Wertesystemen verhalten.
Medien und Informatik - 1.2
Medien und Medienbeiträge verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können Medien und Medienbeiträge entschlüsseln, reflektieren und nutzen.
Medien und Informatik - Anwendungskompetenz - Handhabung
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