Gemäss Modullehrplan «Medien und Informatik» im Lehrplan 21 ist ein Verständnis der den digitalen Medien zugrunde liegenden Technologien und Informatikkonzepte wichtig für das Verstehen und effiziente Nutzen aktueller Technologien. Dazu gehört, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Daten als symbolische Darstellung von Information zu verstehen und Einblick in die Prinzipien und Methoden der Verwaltung, Auswertung und Sicherheit von Daten gewinnen.
Kinder und Jugendliche nutzen vielfältige Dienste, bei welchen Daten unterschiedlicher Formen übermittelt und verschlüsselt werden und eine Datenbank im Hintergrund vorhanden ist. Kenntnisse über die Art von Daten und die Funktionsweise einer Datenbank sind dabei wenig vorhanden. Kennen die Schülerinnen und Schüler verschiedene Arten von Daten, wie Daten strukturiert und geordnet werden und wie eine Datenbank prinzipiell funktioniert, können solche Systeme besser verstanden, bedient und später mitentwickelt werden:
Im Zyklus 1 erkennen die Kinder, dass Objekte verschiedene Eigenschaften haben, mit Hilfe deren sich Gegenstände beschreiben und ordnen lassen. Diese Erkenntnis stellt eine wichtige Grundlage für ein späteres Verständnis von Suchkriterien und die Funktionsweise von Datenbanken dar.
Im Zyklus 2 entdecken die Schülerinnen und Schüler, wie im Alltag Schrift, Bilder, Musiknoten etc. als Zeichen (oder eben «Code») dazu dienen, Informationen verständlich zu machen – oder umgekehrt, sie zu verschlüsseln. Darauf bauen sie das Verständnis auf, dass Anweisungen für Computer in eine für sie verständliche Form (Codes) gebracht werden müssen und in welcher Form Computersysteme Daten ablegen und verarbeiten.
Im Zyklus 3 beschäftigen sich die Jugendlichen mit konkreten Aufgabenstellungen rund um das Strukturieren, Verarbeiten und Sichern von Daten. Mit der Kenntnis über Eigenschaften von Daten, können sie gezielt eigene Daten sammeln und auswerten. Dadurch und durch das Erstellen von eigenen Datenbanken erlangen die Jugendlichen ein Verständnis dafür, wie Datenbanken aufgebaut sind und funktionieren oder wie das Angebot an weltweit verfügbaren Daten für eigene Projekte genutzt werden können.
Mit dem Filter "Datenstrukturen" und dem gewünschten Zyklus erhalten Sie Vorschläge für Materialien und Unterrichtsideen, um an diesen Kompetenzen zu arbeiten.
Die Inhalte und angestrebten Kompetenzen aus dem Kompetenzbereich Informatik, Datenstrukturen (MI.2.1) entsprechen einer technologischen Perspektive. “Wie funktioniert das?” steht als Leitfrage über der Auseinandersetzung mit Phänomenen, Gegenständen und Situationen.
Eine Verbindung der technologischen Perspektive mit den Leitfragen “Wie wirkt das?” und “Wie nutze ich das” erweitert das Verständnis der unter Datenstrukturen bearbeiteten Themen.
Aus gesellschaftlich - kultureller Perspektive lernen die Schülerinnen und Schüler beispielsweise
Die anwendungsbezogene Perspektive kommt da zum Tragen, wo die Schülerinnen und Schüler konkrete Aufgabenstellungen rund um das Sammeln, Sortieren, Filtern und Verarbeiten von Daten ausführen. Sie lernen unter diesem Blickwinkel aber beispielsweise auch
Die sieben Handlungsfelder bilden zusammen den Orientierungsrahmen von mi4u. Es handelt sich hierbei um ein systemisches Konstrukt, welches die innere didaktische Logik des Orientierungsrahmens abbildet und somit als stufen- und fachübergreifendes Instrument für Schulentwicklung dient.
Unter Materialien findet sich eine strukturierte Sammlung unterschiedlicher Quellen (Dokumente, Links, Hilfsmittel u.a.). Dieses Material unterstützt Lehrpersonen sowohl beim Aufbau des Fachwissens als auch bei der Planung des Unterrichts.
Sammeln und Planen: Mit MyLessons tragen Sie Ihre persönliche Sammlung an Unterrichtsideen zusammen– eine Grundlage für Ihre Jahresplanung. Mit der Erweiterung um das Element «MyLessons» lässt sich diese Schatzkiste nun personalisieren und gezielter für die Jahresplanung nutzen.